Helveticor, «Physical Handsearch» (PHS) 

Physical Handsearch
Helveticor AG hat erfolgreich die Freigabe des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) für die Durchführung des «Physical Handsearch» (PHS) erhalten, eine entscheidende Sicherungsmethode für unsichere Luftfracht-Exportsendungen in der Schweiz.

Sichere / unsichere Luftfracht

Die Luftfracht ist ein kritischer Bestandteil des globalen Handels, und mit seiner Rolle in der schnellen und effizienten Beförderung von Gütern über Länder und Kontinente hinweg, geht eine hohe Verantwortung für die Sicherheit einher. Der Begriff «sichere» und «unsichere» Fracht bezieht sich darauf, ob eine Sendung bestimmte Sicherheitsanforderungen er- füllt oder nicht. Diese Anforderungen bestehen, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen oder illegalen Gegenstände in der Luftfracht transportiert werden, was eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit von Flugzeugen, Besatzungen und Passagieren darstellen könnte.

Um diese Risiken zu minimieren, werden verschiedene Methoden eingesetzt, um die Luftfracht zu kontrollieren und zu sichern. Das Screening oder die Sicherung der Fracht dient dazu, versteckte Gefahren zu erkennen und zu verhindern, dass diese auf dem Luftweg transportiert werden. Zu den möglichen Risiken gehören Sprengstoffe, Waffen, gefährliche Chemikalien und andere verbotene Gegenstände.

Physical Handsearch

Beim «Physical Handsearch» (PHS) handelt es sich um eine von den 7 bewilligten Sicherungsmethoden, welche für die Sicherung der Luftfracht Export Sendungen angewandt werden dürfen.

Hierzu wird eine Export Luftfrachtsendung mit dem Sicherheitsstatus «unsicher» mittels einer Durchsuchung von Hand, auf verbotene Gegenstände kontrolliert. Dafür muss der komplette Inhalt aus der Verpackung genommen und gründlich kontrolliert werden. Ist es nicht möglich, sämtliche Inhaltsstücke einzusehen und zu berühren, ist das Anwenden der Sicherungsmethode PHS nicht zulässig.

Nebst dem Inhalt der Sendung, muss auch die Verpackung genaustens auf verbotene Gegenstände untersucht werden. Dieser Sicherungsprozess darf ausschließlich von dafür speziell geschultem und zertifiziertem Personal durchgeführt werden. Das Unternehmen, welches die Sicherung unsicherer Luftfracht mittels PHS durchführt, trägt die volle Verantwortung für die Sicherung der betreffenden Sendung. Eine Missachtung oder Nichtbeachtung der Vorschriften führt zum sofortigen Entzug der BAZL-Zulassung.

Als Helveticor AG freut es uns enorm, seitens des Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die Freigabe für die Sicherungsmethode PHS erhalten zu haben.

Spezialisierte Fachkräfte / strenge Einhaltung der Vorschriften

Mittlerweile haben 4 Mitarbeiter der Helveticor AG die externe Schulung inklusive des Audits im Unternehmen erfolgreich ab- solviert. Diese Experten verfügen über das erforderliche Know-how und die Erfahrung, um den vom BAZL vorgegebenen Prozess mit höchster Präzision und Professionalität durchzuführen.

Die Durchführung des PHS erfolgt gemäss den strengen Richtlinien des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL). Unsere 4 zertifizierten Mitarbeiter stellen sicher, dass alle Verfahren und Protokolle den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

Spezialisierter Anwendungsbereich

Helveticor AG ist für die PHS Durchführung für Valoren Sendungen zertifiziert. Diese spezielle Genehmigung unterstreicht unsere Fähigkeiten und steht für höchste Sicherheitsstandards und professionelle Dienstleistungen im Bereich der Luftfracht- sicherheit.

Der «Physical Handsearch» darf auch ausschliesslich für Kunden/Absender durch- geführt werden, welche vom BAZL frei- gegeben sind.

Wir als Helveticor sind stolz darauf, unseren Kunden eine zuverlässige Lösung anbieten zu können, welche ihnen das Vertrauen gibt, dass sich ihre Luftfracht Exportsendungen in den sichersten Händen befindet.