Welche Rolle spielt ESG bei der Hochsicherheitslagerung
In der Debatte um die Nachhaltigkeit von Dienstleistungen und Produkten stehen Transport- und Lagerlogistikunternehmen ganz oben auf der Liste der Betroffenen. Ihre Herausforderung besteht darin, ökologische Verantwortung mit betrieblicher Effizienz zu verbinden. Dabei sollten Menschen und Umwelt gleichermassen zum Zug kommen.
Der Anspruch an Nachhaltigkeit ist weit in die Welt von Finanzen und Vermögensberatung vorgedrungen. Es ist also nachvollziehbar, dass Sie bei der Wahl eines Dienstleisters für Hochsicherheitslagerung ESG-Konformität verlangen. Darum unterwerfen wir bei Helveticor nicht nur die Wahl unserer Transportlösungen und Kraftstoffe, sondern auch den Umgang mit Mitarbeitenden strengen Nachhaltigkeitsstandards.
Setzen Sie einen Haken bei diesen Anforderungen an nachhaltige Hochsicherheitslogistik:
- Umwelt: Antriebstechnologien, Transportmittel und Treibstoffe an Umweltkriterien ausgerichtet
- Soziales: Führung und Upskilling für nachhaltige Beziehungen zu Mitarbeitenden
- Unternehmensführung: Generationenübergreifender Fortbestand vor kurzfristiger Gewinnoptimierung
5 Kriterien, die Ihnen Aufschluss über die Nachhaltigkeit Ihres Hochsicherheitsdienstleisters geben
1. Was unternimmt Ihr Anbieter für Hochsicherheitslogistik gegen die Klimakrise?
Für eine vorbildliche Einhaltung strenger Umweltstandards und ein kontinuierliches Engagement zur Reduzierung von CO₂-Emissionen existiert die Swiss-Climate-Zertifizierung. Diese umfasst eine weitreichende Analyse der Emissionsquellen und sieht die Entwicklung und Umsetzung gezielter Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz vor. Helveticor trägt das Label «certified CO2 optimised by Swiss Climate». Es unterstreicht unseren Beitrag zur Bewältigung der globalen Klimakrise, indem wir uns aktiv für eine nachhaltige und umweltfreundliche Sicherheitslogistik einsetzen.
Aus der Praxis: «Den Wald trotz all der Bäume sehen»
Zu unseren umweltfreundlichen Initiativen gehört die Teilnahme an Aufforstungsprojekten, die dazu beitragen, nicht vermeidbare CO₂-Emissionen auszugleichen. Im Jahr 2023 haben wir Massnahmen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Implementierung eines energieeffizienten Heizsystems umgesetzt, um unseren CO₂-Ausstoss weiter zu senken. Diese Bemühungen unterziehen wir einem fortlaufenden Monitoring und jährlichen Rezertifizierungen.
2. Welche Vorkehrungen trifft Ihr Anbieter für Hochsicherheitslogistik beim Treibstoff?
Gewisse Treibstoffe ermöglichen eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen. So auch HVO100-Diesel. Das Kürzel HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oil. Dieser nachhaltige Kraftstoff wird aus erneuerbaren Rohstoffen wie pflanzlichen Ölen, Abfall- und Reststoffen sowie tierischen Fetten hergestellt und ist nahezu frei von Schwefel und anderen Schadstoffen. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel ist HVO100 umweltfreundlicher und trägt aktiv zur Verringerung von Umweltbelastungen bei. Wir von Helveticor haben unsere Fahrzeugflotte Anfang 2023 vollständig auf HVO100-Diesel umgestellt. Dieser Wechsel hat den CO₂-Ausstoss unserer Lieferfahrzeuge um 30% gesenkt.
3. Wie nachhaltig ist die Tourenplanung Ihres Anbieters für Hochsicherheitslogistik?
Für die Nachhaltigkeit eines Transportunternehmens sind zwei Faktoren entscheidend: Strecke und Liefermenge.
- Je weiter die Strecke, desto grösser der Kraftstoffverbrauch.
- Je mehr Leerfahrten, desto umweltschädlicher jeder zurückgelegte Kilometer.
Beide Faktoren lassen sich durch eine kluge Tourenplanung optimieren. Dieser Kausalität tragen wir von Helveticor mit einer effizienten Tourenplanung Rechnung, die Zeit und Ressourcen nach höchsten Effizienzstandards alloziert.
Aus der Praxis: «Am liebsten direkt ans Ziel»
In unserer nachhaltigen Tourenplanung gerade für städtische Liefertouren kombinieren erfahrene Dispofachleute mehrere Aufträge für mehrere Lieferadressen und planen die Route ressourcenoptimiert. Dazu nutzen wir die langjährige Erfahrung und lokalen Kenntnisse unserer Transportprofis und verfeinern sie mit hochmodernen und künstlich intelligenten Routenoptimierungsanwendungen. Das Resultat ist maximale Energieeffizienz, die den Menschen in urbanisierten Regionen und der Umwelt selbst zugutekommt.
4. Wie nachhaltig sind die Transportmittel, die Ihr Anbieter für Hochsicherheitslogistik einsetzt?
Nachhaltigkeit und Transport widersprechen sich auf den ersten Blick. Zum Beispiel ist es im internationalen Luftfrachtverkehr nicht einfach, nachhaltige Transportmittel zu wählen. Dennoch gibt es auch in der Transport- und Lagerlogistikbranche umweltfreundliche Alternativen.
Der Schienenverkehr beispielsweise ist besonders umweltfreundlich, da er im Vergleich zu Strassen- oder Lufttransporten deutlich geringere CO₂-Emissionen verursacht und gleichzeitig eine hohe Energieeffizienz aufweist. Oder denken wir an HVO100-betriebene Fahrzeuge oder an elektrisch betriebene Transportmittel.
Wenn Sie sich für einen Anbieter von Hochsicherheitsdienstleistungen entscheiden, dann nehmen Sie seinen Modalsplit und den Mix seiner Transportmittel unter die Lupe.
5. Was tut Ihr Anbieter für Hochsicherheitslogistik für eine bessere Zukunft?
Nachhaltigkeit hat sich zum unternehmerischen Anspruch entwickelt und ist in vielen Unternehmen tief in der DNA verankert. Auch in der Transport- und Lagerlogistik bieten sich ESG-Praktiken an, die alle Bereiche des Unternehmens tangieren – vom Umgang mit den Mitarbeitenden und dem Lokalbezug der Beschaffung von Materialien oder Transportpaletten über den Modalsplit und den Einsatz von Antriebstechnologien bis hin zur Auswahl von Partnern und Lieferanten.
Durch die langjährige Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern, die umweltfreundlich wirtschaften und damit zu einer nachhaltigen Gestaltung der Lieferketten beitragen, erfüllen wir bei Helveticor die aktuellen ESG-Standards und halten mit deren Weiterentwicklung Schritt.
Aus der Praxis: «Aus Tradition auf Generationen ausgelegt»
Wir sind ein Schweizer Unternehmen und Teil einer Schweizer Unternehmensgruppe in Familienhand, namentlich der Planzer Transport AG. Deshalb richten wir unsere wirtschaftliche Orientierung nicht nur auf die Gegenwart, sondern vor allem auch auf die Zukunft aus.
Zum Beispiel bilden wir jedes Jahr rund 380 junge Menschen in über zehn Berufen aus. Über die ganze Schweiz weisen wir eine Lehrstellenquote von 6,5% des gruppenweiten Stellenpensums aus. Zwei Drittel dieser Lernenden arbeiten nach bestandener Lehrabschlussprüfung bei uns weiter. Auch das verstehen wir unter Nachwuchsförderung und nachhaltiger Unternehmensführung.
Kurz und bündig
Im Thema Nachhaltigkeit von Hochsicherheitsdienstleistungen braucht es eine Draufsicht: Auf die Art und Weise, wie Nachhaltigkeit strategisch interpretiert und betrieblich umgesetzt wird, auf die Wahl der Treibstoffe und Transportmittel, auf die Gesinnung des Managements und nicht zuletzt auf die Verantwortung gegenüber Nachfolgegenerationen.
Achten Sie bei der Wahl Ihres Geschäftspartners darauf, inwiefern diese innovativen Lösungen mit bewährten Praktiken verbindet und welchen Ansatz er bei der Optimierung und dem Einsatz moderner Technologien verfolgt. Eine solche Betrachtung zeigt auf, in welchem Ausmass ein Dienstleister zum Klimaschutz beiträgt. In dieser Frage haben wir von Helveticor eine klare Meinung: Auch in der Sicherheitstransport- und Lagerlogistik ist nachhaltiges Handeln möglich und effektiv umsetzbar.